Ein Hackerangriff ist mit Abstand das Schlimmste, was dir bei der Nutzung deiner technischen Geräte passieren kann. Bedeutet er doch zweifelsohne, dass deine Sicherheitsvorkehrungen nicht ausreichend waren und Betrüger sich das Zunutze machen. Mit ein paar einfachen Tricks und Schutzvorrichtungen kannst du das effektiv verhindern.
Warum machen wir es Hackern so leicht?
Das Internet ist für uns alle zu einer wichtigen Bereicherung im Leben geworden. Es geht schon lange nicht mehr nur darum, etwas Unterhaltung und Kurzweil zu suchen. Es geht auch darum, mit dem Internet zu arbeiten und zu leben. Betrügern wird in diesem Zusammenhang jedoch Tür und Tor geöffnet. Hackerangriffe haben in den letzten Jahren massiv zugenommen. Der Grund dafür ist die zu geringe Vorsorge der Internetnutzer. Sie ermöglichen es Kriminellen, einen Hackerangriff zu starten.

Das größte Problem in diesem Zusammenhang ist die Sorglosigkeit der Nutzer. Niemand rechnet von sich aus damit, Ziel von einem Hackerangriff zu sein. Besonders nicht im privaten Bereich. Große Unternehmen sind diesbezüglich häufig besser sensibilisiert und arbeiten entsprechend vorsichtiger und umsichtiger. Doch die Privatperson hinter ihrem heimischen PC denkt nicht an den möglichen Hackrangriff. Und so wird vergessen, dass einige einfache Dinge schon ausreichen, um sich effektiv zu schützen.
So kannst du einem Hackerangriff vorbeugen
Es gibt viele verschiedene Tipps und Tricks, die in Bezug auf einen Hackerangriff bekannt sind. Wir möchten dir hier die fünf wichtigsten Tipps zum Schutz vor einem Hackerangriff etwas näher bringen. Selbstverständlich kannst du diese gerne noch weiter ausbauen, wenn du ausreichend gutes technisches Know-how hast und dich damit intensiver beschäftigen möchtest. Wichtig ist, dass du die von uns genannten fünf Punkte immer in deinen Umgang mit dem Internet und mit den technischen Geräten einfließen lässt. Dann hast du eine gute Basis dafür geschaffen, dass du Hackern den Zugriff auf deine technischen Geräte so schwer wie möglich machst.
Tipp 1: Aktiviere den Virenschutz und die Firewall
Deine Gerät verfügen in der Regel schon über eine grundlegende Firewall und meist auch über einen integrierten Virenschutz. Firewall und Virenschutz sorgen dafür, dass schadhafte Software aber auch ein Hackerangriff vermieden werden können. Der integrierte Schutz ist erst einmal gut und hilft, dass du nicht schutzlos ausgeliefert bist.

Beides kann aber auch zusätzlich aufgerüstet werden. Neben kostspieligen Tools bieten manche Anbieter – wie Bitdefender – auch ein Programm zum Antivirus kostenlos an. Der Schutz ist damit häufig schon viel besser und die Chance, von einem Hackerangriff betroffen zu sein, sinkt rapide. Die Zeit für einen guten Schutz deiner Geräte solltest du unbedingt investieren.
Tipp 2: Die Software immer auf dem neuesten Stand halten
Egal ob du Windows, Android oder die Produkte von Apple nutzt. Alle deine technischen Geräte werden in regelmäßigen Abständen mit neuer Software bestückt. Dabei geht es darum, dass Aktualisierungen vorgenommen werden. Die kannst du im Hintergrund laufen lassen oder du musst sie bestätigen und manuell durchführen. Je nachdem, welche Einstellungen du an deinen Geräten vorgenommen hast. Hier findest du einige Anleitungen, um Updates zu installieren:
- MacBook Update installieren
- iPhone Update installieren
- iPad Update installieren
- Apple Watch Update
- Apple TV Update installieren
- Android Update installieren
- Windows Updates installieren
Die Aktualisierungen der Software sind wichtig und müssen regelmäßig durchgeführt werden. Hier geht es nicht nur darum, dass deine Fotos schöner aussehen und dein Computer etwas schneller läuft. Es geht auch immer um wichtige Sicherheitsvorkehrungen. Achte darauf, dass deine Software auf dem aktuellen Stand ist. Das schützt dich vor einem Hackerangriff.
Tipp 3: Personenbezogene Daten schützen
Egal wo du dich im Internet anmeldest: überall musst du eine E-Mail-Adresse und ein Passwort angeben. Oftmals auch noch weitere personenbezogene Daten, die dich identifizieren und dir den Zugang zum angebotenen Produkt oder zu angebotenen Leistungen ermöglichen. Diese Daten musst du beschützen. Du darfst sie nicht an Dritte weiterreichen.

Verwende bitte immer unterschiedliche Passwörter für deine Anmeldungen, um Betrügern nicht die Chance zu bieten, beim Ausspionieren eines Passworts auch alle deine anderen Programme und Leistungen abrufen zu können. Schreibe dir deine Passwörter in ein kleines Büchlein oder in ein Heft und lege sie zu Hause sicher verwahrt zur Seite oder nutzen einen kostenlosen Passwort-Manager. So kannst du bei Bedarf nachschlagen und musst sie dir nicht alle im Kopf merken.
Tipp 4: Arbeite mit einem sicheren Web-Browser
Es gibt verschiedene Webbrowser, die du für das Internet nutzen kannst. Stelle immer sicher, dass du ein gutes Produkt nutzt und dass dein Webbrowser immer auf dem neuesten Stand ist. Auch hier werden dir Aktualisierungen angezeigt, die entweder beim Neustart des Computers automatisch vollzogen werden oder beim Schließen des Webbrowsers.
Achte deshalb darauf, dass du deine Geräte nicht in Dauernutzung hast, sondern sie auch einmal herunter fährst, damit die Aktualisierungen durchgeführt werden können.
Tipp 5: Regelmäßige Datensicherung
Auch wenn du dir große Mühe gibst und einen Hackerangriff vermeiden kannst, so kann es immer sein, dass dein Computer oder ein anderes Gerät einen Defekt haben und deshalb deine Daten nicht speichern. Du bist dafür verantwortlich, immer wieder in regelmäßigen Abständen Datensicherungen durchzuführen. Nicht auf deinem Gerät, sondern auf einer Cloud oder einem Speicher. Eine externe Festplatte, ein USB-Stick, iCloud oder was auch immer für dich gerade greifbar ist. Wir haben die passenden Anleitungen für dich:
Durch die Datensicherung hast du im Falle eines Falles immer die Möglichkeit, deine Daten wieder auf andere Geräte zu überspielen. Sollte dein benutztes Gerät defekt sein oder sollte es tatsächlich einem Hackerangriff zum Opfer gefallen sein, hast du zumindest deine Daten nicht verloren.

Unser Tipp: Es gibt noch viele weitere gute Tipps, die für einen Hackerangriff als Sicherheit genannt werden können. Zum Beispiel solltest du immer alle Geräte abmelden, die du nicht mehr verwendest. Öffne keine E-Mails, wo du den Absender nicht kennst oder die verdächtig wirken. Schalte die automatische Sprachaktivierung bei Smart-Geräten aus. Decke deine Webcam ab, wenn du sie nicht benötigst und lade nur Daten aus Quellen herunter, die dir vertrauenswürdig erscheinen. So sorgst du dafür, dass Online-Betrüger bei dir keinen Zugriff haben und ein Hackerangriff kaum möglich wird.
Schutz vor einem Hackerangriff – Unser Fazit
Es liegt in deiner Hand, ob du einem Hackerangriff schutzlos ausgeliefert bist oder nicht. Mit einfachen Vorkehrungen kannst du dieses Risiko deutlich reduzieren. Hast du Fragen dazu? Dann schreib uns gerne in den Kommentaren.