Es gibt diverse HomeKit Lichtschalter auf dem Markt, was die Auswahl nicht gerade einfacher macht. Von klassischen Fernbedienungen, über Aufputz-Lichtschalter bis zum vollintegrierten Unterputz-System ist alles vorhanden. Welches System eignet sich für dich am besten und wofür solltest du dich schlussendlich entscheiden? Dabei helfen wir dir in diesem Artikel.
Kriterien für einen HomeKit Lichtschalter
Beim Kauf einer passenden HomeKit Steckdose gibt es einige Dinge zu beachten. Unsere Kriterien für die Auswahl der perfekten Steckdose möchten wir zunächst mit dir teilen, bevor wir dir eine konkrete Empfehlung geben.
- Art des Lichtschalters Je nach Einsatzzweck gibt es eine Fernbedienung, einen Lichtschalter oder Unterputz-Schalter.
- Anschluss prüfen Achte darauf, ob du einen Lichtschalter ohne Neutral- bzw. Nullleiter benötigst (ältere Häuser).
- Bridge notwendig Bedenke, dass manche Lichtschalter eine zusätzliche Bridge benötigen, die zusätzlich gekauft werden muss.
- Kann man dimmen? Nicht alle Lichtschalter biete die Möglichkeit, das Licht zu dimmen. Achte beim Kauf darauf.
HomeKit Lichtschalter – die besten Geräte in der Übersicht!
Bei der Auswahl der besten HomeKit Lichtschalter kommt es ein wenig auf deinen Einsatzzweck an. Wir geben dir daher die passende Empfehlung für eine Fernbedienung, einen Lichtschalter und einen Unterputz-Schalter.
Philips Hue Dimmschalter – Die flexible Lichtschalter-Fernbedienung-Kombo
Bist du auf der Suche nach einem flexiblen System? Dann kann der Philips Hue Dimmschalter für dich genau richtig sein. Schließlich kannst du diesen einerseits an die Wand anbringen (magnetisch oder verschrauben) oder andererseits kann der HomeKit Lichtschalter auch bequem als Fernbedienung genutzt werden.
Das macht diesen Lichtschalter besonders flexibel. Sitzt du also beispielsweise auf dem Sofa, dann nimmst du die Fernbedienung mit dorthin. Später kannst du die Fernbedienung dann wieder magnetisch in die Halterung hängen und sie wieder als Lichtschalter nutzen. Die Tasten sind übrigens individuell belegbar und machen die Fernbedienung noch flexibler.
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HomeKit Lichtschalter von Busch und Jäger – Für Busch und Jäger-NutzerInnen besonders bequem
Wenn du bereits das Lichtschalter- und Steckdosensystem von Busch&Jäger bei dir zuhause verbaut hast, dann können die smarten Lichtschalter des Herstellers für dich interessant sein.
Schließlich lassen sich so bestehende Lichtschalter-Steckdose-Rahmen bequem wiederverwenden. Du tauschst damit nur den bisherigen, klassischen Lichtschalter gegen einen smarten HomeKit Lichtschalter aus. Dieser lässt sich über HomeKit ganz einfach in dein Smart Home einbinden und nutzen.
Es ist also eine unauffällige Methode, die zudem keine weiteren Bohrlöcher in der Wand benötigt und sich optimal in den bestehendes Zuhause eingliedert.
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Philips Hue Wandschalter Modul – Klassische Lichtschalter werden plötzlich smart
Du kannst deine bestehenden, nicht-smarten Lichtschalter alternativ auch ganz einfach mit dem Philips Hue Wandschalter Modul in dein Smart Home einbinden.
Dafür entfernst du den Lichtschalter von der Wand, verbindest diesen mit dem Wandschalter-Modul und schraubst den Lichtschalter anschließend wieder fest. Das praktische ist, dass du ab sofort entweder den Lichtschalter auf klassische Weise nutzen oder aber auch einfach per Siri oder dein Smartphone die Beleuchtung regeln kannst – oder beides.
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HomeKit Lichtschalter – Alle Lichtschalter in der Übersicht
In Hamburg sagt man: “Nun mal Butter bei die Fische” und meint damit, dass man schnell zur Sache kommen soll. Daran halten wir uns und zeigen dir direkt eine Übersicht der besten HomeKit Lichtschalter für dein Zuhause. Legen wir also los.
Philips Hue Dimmschalter oder Smart Button – Bewährte Fernbedienungen mit guter Qualität
Philips Hue kann wohl also sowas wie der Pionier bei der smarten Lichtsteuerung bezeichnet werden. Die Lichtserie, die heute zum Hersteller Signify gehört, umfasst Lampen, Steckdosen, aber auch Lichtschalter. Philips Hue hat direkt drei verschiedene Produkte im Angebot, deine Lampen smart steuern können.
Der Hue Tap war das erste Produkt des Herstellers am Markt. Der Clou: Der Lichtschalter kommt ohne Batterie aus. Durch den Druck wird ein Strom induziert, der ausreicht, um die Lichtschaltung zu übernehmen. Es lassen sich vier Tasten frei belegen. Der Lichtschalter wird mit Schrauben oder mit dem bereits angebrachten Kleber fixiert. Eine gute Möglichkeit für diejenigen, die keine Lust haben, Batterien zu wechseln.
Zunächst einmal bietet der Dimmschalter das wohl flexibelste Produkte aus der Serie an. Die Fernbedienung, die magnetisch in ihrer Halterung fixiert ist, kann das Licht ein- und ausschalten, aber gleichzeitig auch dimmen. Zusätzlich lassen sich auch Szenen belegen, die durch mehrfaches drücken gewechselt werden können. Die Fernbedienung lässt sich aus der Halterung nehmen und so bequem auch am Sofa oder Bett verwenden. Übrigens, der Dimmschalter ist selbst auch magnetisch und haftet so an Kühlschränken oder metallischen Türzargen.
Der Hue Smart Button ist das dritte Produkte im Line-Up und funktioniert relativ ähnlich zum Dimmschalter. Der Unterschied: Der Smart Button hat nur einen Schalter, der es aber in sich hat. Einfaches drücken oder gedrückt halten können eine Vielzahl an Funktionen auslösen, wie z. B. das Einschalten von Szenen oder Dimmen von Lampen. Der Smart Button lässt sich magnetisch abnehmen und ist so ebenso flexibel, wie der Dimmschalter.
Alle drei Lichtschalter benötigen zusätzlich die Hue-Bridge. Besitzt du diese bereits, dann kannst du die Lichtschalter in wenigen Schritten einfach anlernen.
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HomeKit Lichtschalter von Gira – Fernbedienung in Lichtschalter-Optik
Einen weiteren HomeKit Lichtschalter hat das Unternehmen Senic gemeinsam mit Gira auf den Markt gebracht. Der Lichtschalter ist auf das Philips-Hue-Ökosystem perfekt abgestimmt und benötigt durch die Energy-Harvesting-Technologie von EnOcean keinen Strom. Ähnlich, wie beim Hue Tap wird die Energie durch das Drücken des Lichtschalters erzeugt und für die Funkübertragung genutzt. Ein weiterer Pluspunkt ist die Normung auf den europäischen Lichtschalter-Standard. So passt dieser in die meisten Schalterrahmen.
Durch die Integration in das Hue-System kann der Lichtschalter mit einer Reichweite von insgesamt rund 30 Metern punkten. Er kann so sehr flexibel in der Wohnung oder dem Haus platziert werden. Der Lichtschalter wird über die Philips Hue App konfiguriert.
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Logitech Pop Schalter – Fernbedienungen in verschiedenen Farben
Der Hersteller Logitech schickt mit seinen Pop-Schalter ebenso einen HomeKit Lichtschalter ins Rennen. Die Fernbedienungen in Lichtschalteroptik lassen sich über Bluetooth mit der mitgelieferten Bridge verbinden. Einmal verbunden können mit dem Logitech Pop Schalter bis zu drei Aktionen auf den Schalter gelegt werden. Diese werden mit der kostenfreien App von Logitech hinzugefügt.
Das Konzept ist spannend, denn es lassen sich verschiedene System mit dem Schalter bedienen, u. a. auch Lautsprecher von Sonos oder das Lichtsystem von Philips Hue. Der Schalter lässt sich aber ebenso einfach mit HomeKit verbinden und kann dann sofort genutzt werden. Die Schalter gibt es in verschiedenen Farben und sie sehe optisch auch noch schön aus.
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HomeKit Lichtschalter von Busch&Jäger – Schlichte Fernbedienung in Lichtschalter-Optik
Der bekannte Hersteller Busch&Jäger bietet ebenfalls eine Lösung an. Als Friends-of-Hue-Produkt lässt sich der Schalter bequem mit einer Hue-Bridge steuern und ist so auch als HomeKit Lichtschalter verfügbar. Der HomeKit Lichtschalter mit Doppelwippe kann vier Szenen bzw. Aktionen lernen.
Auch wenn der Lichtschalter wie ein klassischer Schalter aussieht ist dieser eher eine Fernbedienung im Lichtschalter-Stil. Hast du einen Einzelschalter bei dir verbaut, kannst du die Verkleidung lösen und den Busch&Jäger-Lichtschalter einfach darüber platzieren – zumindest, wenn die Kantenlänge von 80 mm dafür ausreicht. Die Verarbeitung ist gut und eine Überlegung wert, wenn man ohnehin Einzelschalter neben den Türen platziert hat.
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HomeKit Lichtschalter Unterputz einfach nachrüsten
Die Aufputzschalter lassen sich häufig schnell und einfach einsetzen, bleiben dann aber eine Fernbedienung, die parallel zum eigentlichen Lichtschalter eingesetzt werden. Und wer diese Schalter nutzt, kennt auch die Situation, dass der Besuch den normalen Lichtschalter drückt und so alles lahm legt.
Abhilfe schaffen sogenannte Unterputz HomeKit Lichtschalter. Die einen ersetzen den eigentlich Lichtschalter und sorgen so für einen smarten Schalter an der üblichen Stelle neben der Tür. Ein anderes System sorgt dafür, dass der klassische Schalter plötzlich smart ist. Wir zeigen dir einmal die unterschiedlichen Systeme.
Bosch HomeKit Lichtschalter – Unterputz-Lichtschalter mit Bridge
Mit dem Bosch HomeKit Lichtschalter gibt es eine Lösung für die Unterputz-Anbringung. Das Gerät ersetzt den Unterputz-Aufbau des bisherigen Lichtschalters, wobei die Tasten des Lichtschalters die alten bleiben. Fertig eingerichtet kann so der Lichtschalter wie gewohnt zum Steuern der Lampen genutzt werden – alternativ funktioniert es jedoch auch über die App oder per Siri.
Zur Installation wird zwingend die Bosch-Bridge benötigt und du musst sicherstellen, dass ein Neutralleiter vorhanden ist. Letzteres ist in neueren Häusern und Wohnungen Standard, kann aber in einem Altbau zum Problem werden. Überprüfe es also am besten vor dem Kauf, wenn deine Wohnung oder dein Haus schon sehr alt sind.
Der Schalter ansich ist eine tolle Lösung, wenn du fast unsichtbar deine Wohnung oder Haus smart machen möchtest. Der Lichtschalter kann anschließend wie gewohnt genutzt werden – die Steuerung per App oder Siri ist nun aber zusätzlich möglich.
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Eve HomeKit Lichtschalter – Gut verarbeitet mit stolzem Preis
Beim Eve Light Switch handelt es sich um einen ganz normalen Tastschalter, der deinen bestehenden Lichtschalter ersetzt. Und das hat einen Vorteil, denn die Reaktionsgeschwindigkeit ist genau so schnell, wie bei einem typischen Lichtschalter – ohne Verzögerung.
Der Lichtschalter funktioniert im Vergleich zu anderen Herstellern über Bluetooth. Das bedeutet, du benötigst keine separate Bridge, um diesen nutzen zu können. Der Lichtschalter kann mit einem HomeKit Steuerzentrale direkt kommunizieren, wie z. B. einem iPad, Apple TV oder HomePod.
Ist der HomeKit Lichtschalter einmal verbaut, kann man ihn kaum von einem klassischen Lichtschalter unterscheiden. Und das hat Vorteile. Schließlich ist die Bedienung auch für unerfahrene Smarthome-Nutzer selbsterklärend und du hast keinen weiteren Schalter, den du parallel anbringen musst. Achte nur darauf, dass dieser mit oft nicht in vorhandene Systeme mit einer Lichtschalter-Steckdosen-Kombination passt. Ein weiterer Nachteil ist der Preis, der mit rund 100 € nicht gerade preiswert ist.
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HomeKit Lichtschalter Meross Smart Schalter – Günstiger Schalter in besonderem Format
Meross bringt seit einiger Zeit ziemlich aggressiv Smarthome-Produkte auf den deutschen Markt. Auch wenn die Produkte häufig billig gefertigt sind, sind diese im Preis meist unschlagbar. Nun hat Meross auch einen HomeKit Lichtschalter auf den Markt gebracht. Dieser ist für unter 30 Euro zu haben und so überlegt man schon, ob die Qualität nicht ausreicht – denn die Fertigung aus Plastik ist auch bei höherwertigen Produkten Standard.
Der Lichtschalter ersetzt den tatsächlichen Lichtschalter vollständig und kann anschließend zum Ein- und Ausschalten der verbundenen Lampen genutzt werden. Der Schalter selbst verbindet sich dafür direkt mit dem WLAN und steht dann im HomeKit-Ökosystem zur Verfügung. Die Maße entsprechen zwar nicht dem deutschen Lichtschalter-Standard und der Schalter ist auch nur als Einzelschalter vorhanden, aber nach der Installation fällt unserer Meinung nach nicht ins Gewicht.
Wichtig zu wissen: Für die Installation wird ein Neutralleiter benötigt, der in Altbauwohnungen häufig nicht vorhanden ist. Das solltest du vor dem Kauf unbedingt überprüfen.
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Philips Hue Wandschalter Modul
Relativ neu auf dem Markt ist das Philips Hue Wandschalter Modul. Jahre nach der Veröffentlichung der Philips Hue Lampen hat sich Philips nun einem weiterem Problem angenommen – den nicht so smarten Lichtschaltern. Mit dem Philips Hue Wandschalter Modul lassen sich nun bestehende Lichtschalter mit einem Unterputz-Modul smart machen. Dafür wird die kleine Box angeschlossen und anschließend einfach mit in die Unterputzdose gelegt. Anschließend lässt sich der Lichtschalter auch per App oder Siri bedienen.
Wenn du dich für diese Lösung entscheidest, solltest du sichergehen, dass du einerseits ausreichend Platz in der Unterputzdose hast und andererseits, dass du bereits smarte Glühbirnen verwendest. Denn das Modul sorgt dafür, dass die Lampen aus Dauerstrom stehen und verwandelt gleichzeitig deinen klassischen Lichtschalter in eine Funk-Lichtschalter.
Übrigens: Philips verbaut eine Batterie mit einer laut Hersteller angegebenen Laufzeit von fünf Jahren in das kleine Modul. Und das ist clever, denn das Modul benötigt so keinen Neutralleiter und kann so an jeden Lichtschalter angebracht werden.
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Shelly HomeKit Lichtschalter – Sehr günstig, aber nur für Bastler
Shelly bietet sogenannte Unterputz-Module an, die bisherige Lichtschalter mit smarten Funktionen erweitern. Zur Auswahl stehen zunächst die klassischen Module Shellly 1 und Shelly 1L – letzteres funktioniert ohne Neutralleiter und kann so auch in Altbauten genutzt werden. Mit dem Shelly Dimmer gibt es auch ein Modul, mit dem man die Lampen in der Helligkeit regeln kann. Die Geräte sind sehr günstig und deshalb attraktiv. Einziger Nachteil: Sie sind nicht offiziell mit HomeKit kompatibel.
Wer allerdings Lust und Zeit hat, kann in diesem Video sehen, wie die Shelly-Schalter dennoch mit HomeKit verbunden werden kann. Dafür muss zunächst die passende Firmware aufgespielt werden und anschließend die Geräte in HomeKit eingebunden werden. Das ist nicht kompliziert, aber benötigt etwas Zeit. Wer also Geld sparen möchte und die notwendige Zeit hat, kann hier zugreifen.
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Wie funktioniert die Unterputz-Nachrüstung?
Die wohl beste Variante, um die eigenen Lichtschalter smart zu machen, ist eine Unterputz-Nachrüstung. So bequem sie aber auch sein mag, ist die Installation schon etwas aufwendiger als das Anlernen einer Funkfernbedienung. Dafür erspart man sich nach der Installation tote Lichtschalter, die nicht genutzt werden können. Im Grunde gibt es zwei Varianten auf dem Markt:
Zum einen sind Lichtschalter am Markt erhältlich, die den bestehenden Lichtschalter einfach komplett ersetzen. Hersteller sind z. B. Meross, Bosch oder Busch&Jäger.
Zum anderen gibt es sogannten Unterputzmodule, die den bestehenden Lichtschalter smart machen. Dafür wird der Strom zur Lampe auf Dauerstrom geschaltet und der Lichtschalter als eine Möglichkeit installiert, die Lampen per Siri oder App zu schalten – zumindest, wenn man auch smarte Glühbirnen nutzt. Denn der Strom bleibt dauerthaft eingeschaltet. Hersteller sind Shelly oder neuerdings auch Philips Hue (bzw. die Firma Signify).
HomeKit Lichtschalter ohne Neutralleiter nachrüsten – geht das?
Du solltest wissen, dass einige Unterputz-Systeme unbedingt einen Neutralleiter benötigen. Das ist im Grunde auch kein Problem, da diese seit Jahren in Häusern und Wohnungen standard sind. Wenn du allerdings in einer Altbauwohnung lebst oder einem älteren Haus, dann kann der Neutralleiter allerdings auch fehlen.
Die Hersteller Shelly und Philips Hue bieten Lösungen an, die ohne den Anschluss eines Neutralleiters installiert werden können. Du siehst, auch alte Wohnungen und Häuser müssen nicht darauf verzichten, smart zu werden.
HomeKit Lichtschalter nachrüsten: Das solltest du beachten
Die Auswahl an HomeKit Lichtschaltern ist am Markt bereits recht groß. Diverse Hersteller bieten Auf- und Unterputzschalter, die sich einfach und schnell mit HomeKit verbinden lassen. Aber auf was solltest du nun beim Kauf achten? Wir führen dich einmal durch.
Art des Lichtschalters: Fernbedienung, Lichtschalter oder Unterputz?
Die ersten HomeKit Lichtschalter waren als Fernbedienung konzipiert. Mit einem Knopfdruck konnte man eine Lichtquelle ein- und ausschalten. Heute ist die Auswahl komplexer geworden. Du kannst dich grundsätzlich zwischen Aufputz- und Unterputzmodellen entscheiden.
Die Aufputzmodelle gibt es in zwei verschiedenen Varianten: Als Fernbedienung, die den eigentlichen Lichtschalter ergänzt und als Lichtschalter-Ersatz. Erstere Variante führt dazu, dass du den echten Lichtschalter immer eingeschaltet haben musst und darauf achten musst, dass dein Besuch diesen nicht unwissentlich ausschaltet. Denn dann kannst du auch mit der Fernbedienung nichts mehr ein- und ausschalten. Die zweite Variante ist bereits deutlich komfortabler, da du den tatsächlichen Lichtschalter (aber nicht das Unterputzmodul) ersetzt. Es ist also eine Fernbedienung in Lichtschalter-Optik. Nachteilig kann hier sein, dass nicht alle Modelle in bestehende Systeme passen.
Die Unterputzmodelle gibt es noch gar nicht so lange auf dem Markt. Sie verbinden im Grunde die Stromleitungen hinter dem Lichtschalter miteinander und sorgen so dafür, dass die Lampen immer Strom haben. Der Lichtschalter schaltet dann das Modul ein und aus, das wiederum die Lampen bedient. Der Vorteil: Du kannst auch mit dem Smartphone parallel die Schaltung übernehmen – oder Automatisierungen für dich arbeiten lassen. Und sie funktionieren auch, wenn das Internet ausfallen sollte.
Anschluss prüfen, ob passenden Schalter zu finden
Um einen Lichtschalter einbauen zu können, ist dieser in modernen Gebäuden immer mit einem Neutral- bzw- Nullleiter abgesichert. Solltest du in einem älteren Gebäude wohnen, so kann es sein, dass dieser bei der Verkabelung fehlt. Hersteller, wie Shelly oder Philips Hue, haben auch einen HomeKit Lichtschalter auf den Markt gebracht, der ohne Neutral- bzw. Nullleiter installierbar ist. Du solltest also vor Einbau wissen, welche Verkabelung du hast – zumindest, wenn du in einer Wohnung oder einem Haus wohnst, das relativ alt ist.
Noch etwas: Lass dir beim Einbau von Lichtschaltern von einer geschulten Person helfen. Es kann immer zu einem lebensgefährlichen Stromschlag kommen. Das gilt vor allem dann, wenn du statt einer HomeKit Fernbedienung tatsächlich den Lichtschalter ersetzt.
Sicherheit der Software
Wenn du dich mit dem Thema Smart Home beschäftigst, stößt du sicherlich auch immer wieder über Bedenken, was die Sicherheit dieser System angeht. Schließlich sind die Systeme mit dem Internet verbunden.
Die verschiedenen Hersteller haben unterschiedliche Ansätze, wie ihr System konzipiert ist. Während Google beispielsweise die Anfragen über die Cloud analysiert, passiert dies bei HomeKit zum Großteil lokal auf den Geräten. Apple arbeitet daran, immer mehr Anfragen direkt auf den Geräten zu verarbeiten. Und das hat zwei Vorteile: Der Datenschutz ist höher, wenn die Daten lokal bei dir zuhause bleiben und die Ausführung der Anfragen ist schneller. Du brauchst dir also keine Sorgen um dein Smart Home mit HomeKit machen.
Weitere Bridge notwendig?
Einige Anbieter bringen Smart-Home-Geräte auf den Markt, die direkt über Bluetooth mit einem iPad, Apple TV oder HomePod kommunizieren können. Diese Geräte sind dann die Zentrale, ob die alles funktioniert. Drückst du also den Lichtschalter, funkt dieser zu einem der drei Geräte und gibt das Signal an deine Lampe weiter. Diese wird dann ein- oder ausgeschaltet.
Manche Anbieter setzen auf WLAN für die Verbindung. Das hat einen Vorteil, denn WLAN kann größere Distanzen überwinden und ist häufig schneller bei der Ausführung. Damit ein Lichtschalter per WLAN kommunizieren kann, benötigt dieser eine zusätzliche Bridge. Dieses Extragerät sorgt dafür, dass der Lichtschalter mit der Bridge kommuniziert und diese die Anfrage dann über WLAN weiterleitet. Möchte du nun Geräte unterschiedlicher Hersteller zuhause nutzen, kann es sein, dass du auch unterschiedliche Bridges anschließen musst.
Lichtschalter HomeKit-fähig machen
Wenn du einen bestehenden Lichtschalter HomeKit-fähig machen möchtest, hast du dafür verschiedene Möglichkeiten.
Zunächst einmal kannst du neben diesem eine Fernbedienung platzieren. Diese Variante ist schnell und einfach erledigt und erfordert kein Fachwissen. Dafür bieten sich z. B. Produkte von Philips Hue und Logitech Pop Schalter an.
Ein weitere Möglichkeit ist es, Fernbedienungen im Lichtschalter-Stil zu nutzen. Diese lassen sich bei Einzelschaltern einfach über dem eigentlichen Unterputz-Schalter platzieren und verdecken so das eigentliche System. Die Lampen stehen so auf Dauerstrom und werden über die Fernbedienung im Lichtschalter-Stil geschaltet.
Die dritte Möglichkeit ist es, den bestehenden Lichtschalter smart zu machen. Dafür gibt es verschiedene Unterputz-Systeme. Die einen verbinden nur die Kabel (z. B. Shelly oder Philips Hue), andere ersetzen den Unterputz-Schalter (z. B. Bosch). Diese Variante ist wohl die unauffälligste, denn der Lichtschalter bleibt in der bekannten Form vorhanden und kann auch weiter genutzt werden. Zusätzlich lässt sich das Licht nun aber auch per App oder Siri steuern.
HomeKit Lichtschalter Batterie – so länge hält sie durch
Wie lange bei einem HomeKit Lichtschalter die Batterie hält, kann so pauschal nicht beantwortet werden. Schließlich kommt es darauf an, wie oft du diesen verwendest und wie stark dieser funken muss. Ein guter Durchschnittswert ist jedoch ca. drei Jahre – ein Wert, den viele Hersteller angeben. Die Batterien lassen sich dann einfach tauschen und halten dann wieder lange durch. Du siehst, die Batterielaufzeit ist nicht gerade eine Kaufargument und kann unserer Meinung nach vernachlässigt werden.
Haben alle HomeKit Lichtschalter einen Dimmer?
Im Vergleich zum normalen Lichtschalter funktionieren HomeKit Lichtschalter etwas anders. Die Tasten sehen zwar klassisch aus, lösen aber nur eine Aktion in HomeKit aus. Du kannst dir die Technik so vorstellen: Wenn die Taste nach oben gedrückt wird, dann soll XY passieren. Und das kann alles sein, z. B. eine Szene eingeschaltet werden oder alle Lampen ausgeschaltet werden. Das gilt zumindest dann, wenn auch die Glühbirnen smart sind.
Hast du dich für ein System entschieden, das die bestehenden Glühbirnen smart macht, indem du den Lichtschalter per App oder Siri ein- und ausschalten kannst, ist es anders. Das ist z. B. beim System von Shelly der Fall. Der Unterputz-Controller schaltet die smarten Birnen nur ein oder aus. Mit dem Shelly Dimmer gibt es aber mittlerweile auch dafür eine Lösung.
Gibt es auch HomeKit Lichtschalter mit Steckdose?
In unserem Test haben wir keine HomeKit Lichtschalter mit Steckdose gefunden. Wenn es dir aber wichtig ist, kannst du eine bestehende Steckdose mit Lichtschalter einfach smart machen. Dafür eignen sich Systeme von Shelly oder Bosch. Denn du kannst den bestehenden Lichtschalter einfach weiter benutzen und somit auch die Steckdose, die beispielsweise darunter im Rahmen vorhanden ist.
Soll dein Zuhause noch smarten werden? Dann haben wir auch einen ausführlichen Vergleich zum HomeKit Thermostat, HomeKit Kamera und HomeKit Steckdose. Schau doch da auch mal rein.
Unser Fazit
Es gibt durchaus verschiedene HomeKit Lichtschalter und das ist auch gut so. Denn Lichtschalter als Fernbedienungen sind auch für Anfänger schnell und einfach in Betrieb zu nehmen und erfüllen ihren Zweck. Wer Einzelschalter benutzt, kann sogar auf Fernbedienungen im Lichtschalter-Stil zurückgreifen und so schrittweise die bestehenden Lichtschalter ersetzen. Wer das bestehende System behalten will, aber dennoch nicht auf die smarten Funktionen von HomeKit verzichten möchte, kann mit Unterputzschaltern oder Unterputzmodulen das bestehende System aufrüsten. Für letzteres solltest du jedoch eine Fachperson zu Hilfe bitten. Ist dein Haus oder deine Wohnung schon smart? Erzähl uns davon doch mal in den Kommentaren.