AktuellesMicrosoft über die Zukunft des Computers

Microsoft über die Zukunft des Computers

Microsoft veranstaltete heute ein Event unter dem Motto „PC Life Tour“ und hat dazu auf den Hamburger Kiez eingeladen. Im „Hörsaal“ präsentierte Microsoft ihre Erkenntnisse über die Zukunft des Computers und lud Partner ein, die entsprechende neue Szenarios mit dem Desktop-PC vorstellten. Darunter beispielsweise Nvidia mit einer Live-Vorstellung der neuen Erkenntnisse zu Ihrer Auffassung der 3D-Technik oder aber auch der Axel Spinger Verlag über das Fernsehen der Zukunft. Nach anfänglichen Schwierigkeiten der Technik, stellte Microsoft ihre Auffassung über die Zukunft des Computers vor. Dazu wurden die Kernpunkte in eine Top 8 zusammengefasst:

1. Want it here now!

Die Erwartungshaltung der Nutzer am Computer soll deutlich steigen, darunter auch die Sofortverfügbarkeit, wie das Beispiel Video on Demand zeigt.

2. Join my world!

Laut Microsoft spiele die Nutzung sozialer Medien eine große Rolle bzw. das Mitteilungsbedürfnis der Menschen. Dieses führe dazu, dass Erfahrungen geteilt, Dinge kommentiert oder Teile des Lebens der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden.

3. Task jumping

Der Konsument soll weiterhin ein „Task Jumper“ sein, der mehrere Dinge gleichzeitig erledigen möchte bzw. muss und somit neben dem Fernsehen noch auf dem Laptop surft oder per Smartphone die Mails oder Statusupdates der Freude in Facebook überfliegt.

4. Let me see you!

Der vierte Punkt soll der Wunsch nach mehr Persönlichkeit im unpersönlichen digitalen Kommunikationszeitalter sein. Dabei fordert der Nutzer mehr Video- und Bildkommunikation zusätzlich zur Mail und SMS.

Microsoft PC Life Tour in Hamburg

5. Distract me!

Microsoft nennt als fünften Punkt den Computer als Entertainer und Ablenker im Alltag. Durch Smartphone-Games beispielsweise soll für den Nutzer die empfundene Wartezeit im Stau oder auch beim Arzt minimiert werden. Forschungen zeigen, dass der Trend für Computerspiele deutlich abnimmt, da der gemeine Nutzer bereits den ganzen Tag viel Zeit in Onlinewelten durch Smartphones oder Tablet-PCs verbringt.

6. KISS

Keep it short and simple. Nach dem Motto handeln laut Microsoft schon heute viele Unternehmen und stellen dem Nutzer keine Handbücher mehr zur Verfügung. Vielmehr sollen Geräte und Software selbsterklärend sein und somit eine deutlich größere Benutzerfreundlichkeit aufweisen, als noch einige Zeit zuvor. Das Thema Cloud soll genau an diesem Punkt ansetzen und dem User weltweit seine Daten in einfacher Form zur Verfügung stellen.

7. All about me

Personalisierung soll eine deutlich größere Rolle spielen, als noch vor einiger Zeit. Die Computer-Nutzer möchte den PC zu seinem eigenen Computer umgestalten und das sowohl mit der Software, als auch direkt an der Hardware. Laut eigenen Angaben entspreche Microsoft damit besser dem Trend als Konkurrent Apple, der sehr standardisierte Geräte anbietet.

8. Technology ambivalence

Trotz des Trends zur „immer online“-Kultur möchte der Nutzer die Möglichkeit bekommen, einfach mal offline zu sein. Er möchte damit aus der Technologie fliehen und in der realen Welt Entspannung und Erholung suchen. Dennoch treibt ihn die digitale Unruhe nach neuen Updates von Freunden in Facebook oder einer neuen Nachricht in seinem E-Mailpostfach.

Microsoft stellt damit einen Katalog an Erkenntnissen zusammen und zeigt aktuelle Trends der Nutzung von Medien in der Digitalen Welt auf. Dennoch steht die Aussage der Veranstaltung im Widerspruch zu den erlangten Erkenntnissen. Microsoft lädt unter folgendem Motto ein: „Wie wird die Entwicklung weitergehen und was passiert mit dem guten alten PC? War er früher noch in aller Munde, könnte man heute meinen, dass er durch Smartphones, Tablets & Co überholt wurde. Doch weit gefehlt […]“. Die genannte Top 8 zeigt für PCShow.de allerdings recht deutlich, dass der Trend sich vom PC hin zu Smartphones und Tablets verschiebt und die „Immer online“-Kultur genau darin mündet, dass der Konsument abends nicht mehr am Computer sitzen mag, wie bereits Microsoft schon selbst feststellte.

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