Microsoft geht gegen Zertifikatshändler vor. Das Unternehmen reichte bisher acht Klage ein und droht weitere Klagen an. Mitarbeiter von Microsoft kauften in der letzten Zeit hunderte von Computersystemen, um festzustellen, ob die mitgelieferte Software mit der mitgelierte Certificate of Authenticity (COA) korrespondiert. Da dies häufig nicht der Fall war, geht Microsoft nun dagegen vor. Die COAs sollen von dubiosen Quellen bezogen worden sein, um die unlizensierte Software echt wirken zu lassen.
In der Mitteilung einer Microsoft-Führungskraft heißt es, dass dieses Vorgehen kein Kavaliersdelikt sei, da es so ähnlich wäre, als wenn man ein Diamant-Zertifikat ohne zugehörigen Diamanten verkauft. Ein COA habe allein keinen Wert.
Im Internet sind Firmen zu finden, die COAs mit illegaler Software anbieten, um diese echt wirken zu lassen bzw. sie zu "legalisieren".