AllgemeinMonitor kalibrieren – So geht’s in wenigen Schritten!

Monitor kalibrieren – So geht’s in wenigen Schritten!

Monitor kalibrieren einfach gemacht: Wir zeigen dir, wie du in wenigen Schritten deine Bildwiedergabe anpassen kannst. Falsche Farben waren gestern!

monitor kalibrieren

Genug von falschen Farben und ungenügender Bildwiedergabe: Wir zeigen dir, wie du deinen Monitor kalibrieren und im Nu eine bessere Displayanzeige erstellen kannst. Mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung kommst du schon bald in den Genuss von echten Farben und einer Darstellung, die genau auf deine Sehgewohnheiten zugeschnitten ist.

Monitor Kalibrieren Teil 1: Zurück auf Werkseinstellung

Ab Werk sind die meisten Monitore mit einer standardisierten Farbgebung ausgestattet, die oft stark verfälscht und unfreundlich ist. Da hilft es nur, selbst den Monitor zu kalibrieren, um eine naturgetreue Darstellung zu erreichen. Gerade im Bereich der Fotografie und Bildbearbeitung ist eine fachgerechte Farbwiedergabe unumgänglich. Aber auch beim Spielen, Serienschauen oder Arbeiten ist ein freundlicheres Bild um einiges angenehmer. Wir geben dir eine unkomplizierte Schritt-für-Schritt-Anleitung, mit deren Hilfe du manuell deinen Monitor kalibrieren kannst.

Vorbereitung ist alles

Eins vorweg: Stelle sicher, dass dein Monitor mit dem aktuellen Treiber ausgestattet ist, denn nicht immer gelingt es dem Betriebssystem, alle Geräte auf den neusten Stand zu halten. Siehe dafür einfach im Gerätemanager nach und lade dir bei Bedarf den passenden Treiber von der Hersteller-Website herunter. Alles auf dem neusten Stand? Gut, dann kann es losgehen.

  1. Stelle den Monitor zunächst auf die Werkseinstellung zurück. Mit dem kompletten Neustart werden alle zuvor vorgenommenen Einstellungen rückgängig gemacht. So stellst du sicher, dass dir keine gespeicherten Displayvorlagen beim Monitor Kalibrieren in die Quere kommen. Drücke dazu einfach die dafür vorgesehene Hardware-Taste an deinem Bildschirm oder nimm die Einstellung über den Gerätemanager vor. Sie ist meistens mit »Reset« oder »Setup« betitelt.
  2. Rufe jetzt die Bildschirm-Farbkalibrierung über deinen PC auf. Das kannst du entweder erneut analog über den Monitor machen oder alternativ über deine Geräteeinstellungen. Sollte dein PC über Windows laufen, drücke einfach die Tastenkombination »Windows + R« und gib in dem erscheinenden Ausführungsdialog »dccw« ein. Schon befindest du dich in der Einstellung, über die du deinen Monitor kalibrieren kannst. Im Folgenden erklären wir dir, welche Anpassungen du bei den einzelnen Einstellungen vorzunehmen hast.
So kannst du deinen Monitor kalibrieren

Monitor kalibrieren Teil 2: Die Feinjustierung

Nach der Vorbereitung geht es nun mit der Feineinstellung deines Monitors weiter. Und das geht so:

  1. Um deinen Monitor zu kalibrieren, startest du nun mit der Anpassung des Gammawertes. Der Gammawert bestimmt die ausgestrahlte Lichtmenge, wodurch sich die Graustufen korrigieren lassen. Generell gilt: Ist der Wert hoch, ist die Darstellung kontrastreicher. Ist er tief, erscheint sie heller. Stelle Gamma auf etwa 2.2, um einen optimalen Mittelwert zu erhalten. Mit einem Testbild kannst du den Wert überprüfen.
  2. Als Nächstes justierst du die Helligkeit. Um den Monitor ideal zu kalibrieren und zu verhindern, dass die dunkelsten Schwarzwerte verschwimmen oder sogar grau erscheinen, raten wir dir, die Helligkeit eher zu verringern, statt zu erhöhen. Unser Tipp: Setze die Helligkeit am besten so weit herab, dass die Einzelheiten auf dem Bild im Kalibrierungsfenster gerade noch alle zu erkennen sind und nicht verschwinden.
  3. Es folgt der Kontrast: Er bestimmt den Helligkeitsunterschied zwischen einem weißen und einem schwarzen Bildpunkt. Das heißt im Groben, dass er für die Ränder bzw. der Abgrenzung zwischen den einzelnen Farben zuständig ist. Je höher du den Kontrast also einstellst, desto schärfer sind die Verläufe zwischen den Farbabstufungen. Um den Monitor zu kalibrieren, empfehlen wir dir, den Kontrast oberhalb des Mittelwertes festzulegen. So erhältst du eine scharfe Bildwiedergabe.
  4. Als Letztes musst du nur noch den Farbausgleich anpassen. Damit das Weiß deines Bildschirms richtig weiß ist, gilt es, jedweden Farbstich zu eliminieren. Ein Patentrezept gibt es hierfür allerdings nicht: Es hilft nur ausprobieren: Schiebe so lange an den Reglern herum, bis der angezeigte Balken komplett ohne einen gelben, grünen, roten und blauen Schleier zu sehen ist.
  5. Geschafft! Jetzt musst du nur noch alle Änderungen annehmen und speichern, und schon kannst du dein neues Seherlebnis genießen.

Unser Fazit

Den Monitor zu kalibrieren ist gar nicht so kompliziert. Wichtig ist zu wissen, dass es bei den verschiedenen Einstellungen zwar Richtwerte gibt, die Anpassungen allerdings auch eine Sache des Geschmacks sind. Solltest du noch Fragen zum Thema haben, nutze gerne die Kommentar-Funktion. Wir helfen dir gerne weiter!

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