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Windows sicherer als Mac OS X

Immer wieder kommt die Diskussion auf, welches Betriebssystem nun wirklich sicherer ist. Dabei geschieht es nicht selten, dass altes Wissen, Vorurteile oder ungerechte Vergleichsmöglichkeiten genutzt werden, um für das eigene Betriebssystem zu argumentieren.

Nicht selten schmunzeln die Mac-Nutzer, wenn wieder vor einem neuen Virus in den Medien berichtet wird. Sie kontern dann meist mit dem Satz „Ich brauche doch keinen Virenscanner, ich habe einen Mac“. Das Verhältnis der Windows- und Mac-Viren ist recht deutlich. Während für Apples Mac bisher nur rund fünf Schädlinge bekannt sind, sind es bei Windows Millionen. Nun hat die Computerzeitschrift C’t einen Test durchgeführt und behauptet, dass Windows deutlich sicherer ist als Apples Pendant. Charlie Miller, ein Mac-Hacker, äußerte sich im Heft 4/11 der Computerzeitung: „Es ist um Klassen einfacher, Schwachstellen in Mac OS X zu finden und auszunutzen, als in modernen Windows-Systemen“. Apple hat es scheinbar bisher nicht geschafft, längst bekannte Sicherheitslücken zu schließen, das bemängelt nun auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Des Weiteren soll es deutlich leichter sein, Schwachstellen in Mac OS X zu finden. Dazu kommt, dass es deutlich mehr Mac-Sicherheitslücken geben soll, als es beim Konkurrenten Windows 7 der Fall ist. Defizite bei Reaktionsgeschwindigkeit auf Sicherheitslücken lässt Apple weiterhin nicht gut dastehen.

Konkrete Probleme beziehen sich auf das einfache Umgehen des Rechtesystems, was das Ausführen schädlicher Software verhindern soll, aber auch die integrierte Firewall, die standardmäßig deaktiviert ist. Bei Windows hingegen ist die Firewall von Anfang an aktiviert und der Nutzer wird gewarnt, wenn das Betriebssystem nicht durch sie oder einen Mitbewerber geschützt wird. Zu Gute heißen muss man Apple allerdings, dass das Handy- und Tablet-Betriebssystem iOS deutlich besser ist, als Mac OS X, so die C’t.

Top 5 der Betriebssysteme

Warum es nun trotzdem recht wenige Mac-Viren gibt, liegt auf der Hand. Da der Anteil der Windows-Computer weltweit bei rund 92% liegt, ist es offensichtlich, dass die Schadensquote für einen Virenprogrammierer dort wesentlich höher liegt. Dennoch holt Apple auf und wird mit seinem Rekordumsatz von rund 6 Mrd. Dollar (Microsoft: 20 Mrd. Dollar) wohl bald ebenfalls nicht mehr geschont.

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