In den letzten Wochen gab es heftige Prozesse gegen Spammer, unter anderem veranlasst durch Microsoft. Ein Beispiel gab es im US-Bundesstaat Virginia, wo der Spammer Jeremy Jaynes für bis zu neun Jahre verurteilt wurde. Experten sagen jedoch, dass Jaynes einen kleinen Fehler gemacht hat und damit aufgefallen ist, dieser ließe sich aber von geschickten Spammer vermeiden. Jeremy Jayes wählte AOL als Gegener, weil er Adressen aus einer gestohlenen Kundenliste von dem Online-Dienst bezog.
"Nicht die Höhe der angedrohten Strafe ist entscheidend, sondern die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden.", sagte Susan Brenner, eine Spezialistin für Computer-Kriminalität an der University of Dayton. Und andere Spammer hätten aufgrund von Jaynes Fehler nicht den Eindruck, dass sie viel zu befürchten haben.