Apple geht im Rahmen des neuen mobilen Betriebssystems iOS 7 bei seiner Spracherkennung Siri eine Kooperation mit der Microsoft-Suchmaschine Bing ein, um der Bedeutung von Google entgegenzutreten. Google ist unter den Suchmaschinen die unangefochtene Nummer 1. Doch das scheint Apple und Microsoft zu stören. Die beiden Konkurrenten haben hier einen gemeinsamen Gegener ausgemacht.
Ab diesem Herbst wird im iOS 7 bei der Spracherkennung von Siri im Internet nicht mehr mit Google, sondern mit Bing gesucht. Damit wird der Microsoft-Suchdienst für Nutzer von iPhone, iPad and iPod touch zur Verfügung stehen.
Apple wird diese Partnerschaft aber auch aufgrund einer anderen Tatsache anstreben: Die Veröffentlichung des Kartendienstes endete in einem Disaster. Einen solchen Fehler wollte Apple nicht noch einmal riskieren und setzt daher auf die sichere Variante der Konkurrenz. Schließlich stellt die Suche im Internet ein zentrales Merkmal des Surfverhaltens wieder. Apple hat dabei auf den zweiten Platz der beliebtesten Suchmaschinen gesetzt, auch wenn die 90 % der Google-Nutzer den 3 % Bing-Nutzern entgegensteht.